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  • AutorenbildLagos Homes

Ist der Kauf von Immobilien in Portugal billiger als in Spanien?

Portugal und Spanien sind zwei benachbarte Länder auf der Iberischen Halbinsel mit einem reichen kulturellen Erbe, schönen Landschaften und einem angenehmen Klima. Diese Eigenschaften machen sie zu einem attraktiven Ziel für Touristen und Auswanderer, die nach einem Ort für Immobilieninvestitionen suchen.


Obwohl die Immobilienmärkte der beiden Länder einige Gemeinsamkeiten aufweisen, gibt es auch einige bemerkenswerte Unterschiede. In diesem Artikel werden wir die portugiesischen und spanischen Immobilienmärkte vergleichen und gegenüberstellen.


Immobilienpreise

Die Immobilienpreise in Portugal sind im Allgemeinen niedriger als in Spanien, obwohl dies je nach Region variiert. Nach Angaben des portugiesischen Verbands der Immobilienfachleute und -makler lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis in Portugal im Jahr 2021 bei 1.437 €, während er in Spanien nach Angaben des spanischen Nationalen Instituts für Statistik bei 1.900 € lag.

Beide Länder haben in den letzten Jahren einen erheblichen Anstieg der Immobilienpreise erlebt. In Portugal sind die Immobilienpreise seit 2014 jährlich um durchschnittlich 10 % gestiegen, während sie in Spanien seit 2015 jährlich um 4,5 % gestiegen sind.


Steuern

In Portugal zahlen Immobilienbesitzer eine jährliche Grundsteuer (IMI), die sich nach dem Wert der Immobilie richtet. Der Steuersatz schwankt zwischen 0,3 % und 0,45 % für städtische Immobilien und bis zu 0,8 % für ländliche Immobilien. Hinzu kommt eine einmalige Stempelsteuer von 0,8 % bis 6 %, je nach Wert der Immobilie.

In Spanien zahlen Immobilienbesitzer eine jährliche Grundsteuer (IBI), die sich nach dem Wert der Immobilie richtet. Der Steuersatz schwankt je nach Gemeinde zwischen 0,4 % und 1,1 %. Hinzu kommt eine einmalige Grunderwerbssteuer in Höhe von 6 % bis 10 % des Immobilienwerts, je nach Region.


Ausländische Käufer

Sowohl Portugal als auch Spanien bieten attraktive Investitionsmöglichkeiten für ausländische Käufer. In Portugal unterliegen Gebietsfremde keinen Beschränkungen für den Erwerb von Immobilien. In Spanien können Gebietsfremde Immobilien erwerben, müssen aber eine ausländische Identifikationsnummer (NIE) und ein spanisches Bankkonto beantragen.

In den letzten Jahren hat die Zahl der ausländischen Käufer in beiden Ländern zugenommen, insbesondere aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich und Deutschland. Dies hat zu einem Anstieg der Immobilienpreise geführt, vor allem in den beliebten Küstenregionen.


Mietmarkt

Der portugiesische Mietmarkt ist durch eine hohe Nachfrage nach Kurzzeitmieten gekennzeichnet, vor allem in Touristengebieten wie Lissabon, Porto und der Algarve. Dies hat zu einem Mangel an langfristigen Mietobjekten geführt, wobei die Mietpreise seit 2014 jährlich um durchschnittlich 5 % gestiegen sind.

In Spanien ist der Mietmarkt ebenfalls durch eine hohe Nachfrage nach Kurzzeitmieten gekennzeichnet, insbesondere in Städten wie Barcelona und Madrid. Langfristige Mietobjekte sind jedoch häufiger verfügbar, wobei die Mietpreise seit 2015 um durchschnittlich 3,5 % pro Jahr gestiegen sind.


Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der portugiesische und der spanische Immobilienmarkt sowohl für einheimische als auch für ausländische Käufer attraktive Investitionsmöglichkeiten bieten. Zwar sind die Immobilienpreise in beiden Ländern in den letzten Jahren erheblich gestiegen, doch sind sie in Portugal im Allgemeinen niedriger als in Spanien. Beide Länder haben auch unterschiedliche Steuersysteme, wobei Portugal einen niedrigeren Grundsteuersatz hat als Spanien. Der Mietmarkt ist in beiden Ländern durch eine hohe Nachfrage nach Kurzzeitmieten gekennzeichnet, obwohl in Portugal ein Mangel an langfristigen Mietobjekten besteht.

Insgesamt bieten beide Länder eine Reihe von Investitionsmöglichkeiten auf ihren Immobilienmärkten, und Käufer sollten ihre Optionen sorgfältig abwägen und sich vor einem Kauf informieren.

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